The
Tin Openers

1965- 1968











Die 1. Besetzung:


Siegfried "Finne" Finster, Marktredwitz   dr
Bernd  "Lumpi" Frank, Waldsassen   gite, voc
Norbert  "Hartl" Härtl, Fuchsmühl  git, harp, voc
Heinz Hüttl, Waldsassen  bs, tp, voc
Franz Schwarzmeier, Waldsassen  org, bs, tb, voc




Die 2. Besetzung:

Werner "Hiegl" Klaus, Mitterteich    dr
Albert "Minibert" Hofmann, Mitterteich  git, p
Norbert  "Hartl" Härtl, Fuchsmühl  git, harp, voc
Heinz Hüttl, Waldsassen  bs, tp, voc
Franz Schwarzmeier, Waldsassen  org, bs, tb, voc
 



Die Story :
 
Heinz, Bernd und Franz waren befreundet, Heinz und Franz spielten schon jahrelang zusammen in der Jugend-Blas- kapelle, auch in der Stadtkapelle, Heinz noch auch im Kammermusikkreis. Bernd war mal einige Zeit bei The Skydogs.

Der Gedanke, eine Band zu gründen begann bereits 1965, nachdem der Benjamin Franz, Bj. 1915 die Schule verließ, wurde das Vorhaben 1966 realisiert. Norbert besuchte mit Bernd die Berufsaufbauschule, Norbert spielte vorher in der ersten Formation The Chapmen und so hatten wir schon 2 Gitarristen, Heinz am Bass, ich hatte als Kind 3 Jahre Akkordeonschule, 5 Jahre Posaune im Orchester und mußte mir eine Orgel kaufen,
Ratenkauf als Lehrling .......kompliziert.....

Norbert kannte Siegfried Finster "Finne" aus Marktredwitz und schon hatten wir einen guten Drummer . Nun, jeder von uns konnte etwas Gitarre begleiten, Heinz mußte Bass erlernen, ich lernte gleich mit, die linke Hand auf den Tasten war auch nicht wie am Akkordeon. Unsere jahrelange Praxis an den Blasinstrumenten und die geringe erlernte Musiktheorie kam uns schon zugute . Trompete und Posaune, nebst Saiten-u.Tasteninstrumenten, es wurde langsam anhörbar ohne zu in den Ohren zu schmerzen.

Zuerst wurde im Proberaum der Jugendblaskapelle geprobt, da gab es dann Ärger, das war ja eine fremde, revolutionäre, rebellische und ungeduldete Musik die die Jugend verdarb und nicht in das Nachkriegsdenken der Kriegsgenerationen passte . Musik von Wagner war erlaubt gefördert und erwünscht...... und so mußten wir sehen, wo wir überall proben konnten. Ich mußte dann wegen  meiner langen Haare (war wohl unvereinbar mit unserer Bergknappenuniform) die Jugendkapelle verlassen, wenn ich die Haare nicht abschneiden ließ. Ich ließ das Ultimatum verstreichen.


Das war dann das Ende meiner Karriere in der klassischen  Blas-Orchestermusik. Heinz blieb noch einige Jahre, absolvierte die Dirigentenschule und leitete später viele Jahre das Orchester.
 
Allein Heinz hatte den Führerschein, das Auto bekam Er....je nach Laune des Vaters. Ich nahm den geschlos- senen Anhänger unseres Malerbetriebes, als Equipment-Transporter, der natürlich vollständig mit den damals nur wischbeständigen Wandfarben verschmutzt war. Durch das Holpern platzten die Verschmutzungen ab und das damals sowieso geringe Equipment war voll mit Farbstaub, alles sah aus wie Sau, mußte erst mal gereinigt werden.

Nach einiger Probendauer, in Konkurrenz zur Partnerband  The Skydogs, mit denen wir ja befreundet waren, begannen wir uns auch in der Öffentlichkeit mehr oder weniger wirtschaftlich erfolgreich zu präsentieren und spielten von Hof bis Weiden in div. Sälen, Clubs. Cafes.

Dann kam der Tag, als erst Bernd zum Studium nach Coburg entwich, später dann auch noch der Dienst fürs Vaterland dazu kam, Finnes Familie nach Fürth verzog und wir mit einem Gitarristen, Bassisten und Orgler da standen. Wie ein Wunder kamen nun der Drummer Werner Klaus "Hiegl" und der Leadgitarrist Albert Hofmann "Minibert" (EX-Domspatz, Pianist, damals der beste Gitarrist in der Szene) aus Mitterteich zu uns und im Nu stand ein Repertoir und auch das erste Engagement im Pferdestall hatten wir....aber nur kurz. Wir begannen Nachmittags um 15 Uhr und sollten bis 18 Uhr spielen, Abends dann von 20 Uhr bis 1 Uhr. Allerdings war für uns um 17 Uhr Feierabend, da Albert, die holde Weiblichkeit und - nach Misserfolg dort - dann der Whisky zu gute Freunde waren.

Das war das Ende der Tin Operners. Albert soff sich zu Tode, Werner starb schon Ende der 60s.




Hallo Hecy,
 
die Band von links nach rechts : 
12.Jan.1968  Cafe Schubert in Waldsassen .
 
Siegfried "Finne" Finster   Drums, Marktredwitz
Bernd "Lumpi" Frank,       Gitarre, Waldsassen
Norbert "Hartl" Härtl ,      Git/Harp, Fuchsmühl
Heinz Hüttl                    Bass/Trompete Waldsassen
Franz Schwarzmeier        Orgel/Posaune, Bass,Wald.
im zarten Alter von 17 Jahren und 6 Tagen !


Hallo Franz,
 
nochmal ein Versuch mit Bild 2,den Namen Norbert Härtl habe ich schon mal gehört, persönlich kenne ich Ihn aber nicht.Auch die anderen Namen sind mir nicht bekannt.
Aber hat nicht der Süß Engel auch bei den Gitanos gespielt? Was wird aus dem geworden sein?
 
Gruß Bernd

Hallo Franz,
Schön wenn man mal so Bilder aus alten Zeiten bekommt.
Hab sie mal umgewandelt damit man sie besser sehen kann.Vieleicht hast Du es schon selbst gemacht aber dann wirst Du mir auch nicht böse sein.
Schade das es aus unserer Zeit keine gibt,aber vieleicht tauchen dochmal irgend wo welche auf.
Herzlichen Gruß
 
Franz  Huber
(Gitano)
 
          Hi Mädels,
 
wer erkennt Ihn.....er weilt leider nimmer unter uns.+...war ein klasse Drummer aus Marktrewitz.....von 1966-1968 Drummer bei meiner ersten Teenie-Band  THE TIN OPENERS.....Siegfried Finster war Sein Name....bekannt aber nur als..."FINNE".....Familie Finster verzog 1968 nach Fürth, seitdem brach der Kontakt vollends ab ....Erst vor einiger  Zeit berichtete man mir, FINNE sei längst verstorben .
 
Sollten wwir am Samstag zu Seinem Andenken wohl eine Seiner heiß geliebten Soulnummern reinhauen. FINNE war ja wie auch ich begeisteert von !:):&:/ und  der Soulmusic .
 
Bis Samstag am Raumberghof

grüßt Euch