Die Locations - Region Fichtelgebirge

Silberspindel Hof

- Bugatti, Höchstedt
- Silberspindel, Hof
- Stegenwaldhaus
- Warmensteinach, Treffpunkt
- Bischofsgrün, Café Reissmann
- Orientbar Sophiental

Die Silberspindel in Hof

Ketschendorfer Hof - später die Silberspindel

Der Ketschendorfer Hof - später die SILBERSPINDEL
 

Silberspindel mit Peter Maffay

Peter Maffay zu Gast in der Silberspindel


Wie für THERESIENSTEIN galt für Oberfrankens Musiker auch ein Auftritt in der SILBERSPINDEL als
sich besonders gut ausnehmend in der Vita.
Allerdings wurden in der Regel Gastspielauftritte eher die Seltenheit. In der Silberspindel spielten überwie-
gend Profis in längerfristigen Engagements.

Hätten Sie's gewußt?

Reservelazarett Hof / Saale

 Das 1931 eröffnete, modern eingerichtete Stadtkrankenhaus an der Eppenreuther Straße  war bereits seit 1934 als Reservelazarett eingeplant. Bis Kriegsbeginn waren in Hof /Saale als Teillazarette des Reservelazaretts Hof vorgesehen:

a) im Stadtkrankenhaus jeweils die Hälfte der Chirurgischen und der Inneren Abteilung, gleichzeitig trat ein Teil der dort bereits tätigen Ärzte als Sanitätsoffiziere in die Wehrmacht über, verblieb aber im Hofer Reservelazarett.
b) die Jugendherberge in der Zobelsreuth (heute Beethovenstraße 44),
c) die SA-Gruppen-Schule am Mittleren Anger,
d) das Schülerheim Unterkotzauer Weg.

Die Einrichtung dieser Lazarette erfolgte Ende August/Anfang September 1939 im Rahmen der Mobilmachung durch die Wehrmacht unter Heranziehung der Sanitätskolonne Hof und der Zweigvereine des Roten Kreuzes. Das erforderliche Sanitätsgerät war in der Hofer Kaserne eingelagert, jedoch wurden z.B. Röntgengeräte auch bei Zivilärzten für die Verwendung in den Reservelazaretten beschlagnahmt. Fachlich unterstellt war das Hofer Reservelazarett mit allen Abteilungen bis Kriegsende dem Wehrkreisarzt XIII in Nürnberg.






Die Feldzüge der Jahre 1939 und 1940 gegen Polen und Frankreich brachten im Vergleich mit den Anfangsjahren des Ersten Weltkriegs nur relativ wenige Verwundete, so daß bis zum Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion im Sommer 1941 große Teile der als Reservelazarett eingerichteten Gebäude leer standen, nur das Stadtkrankenhaus war seit Anfang September 1939 ständig mit Verwundeten belegt.

Der Feldzug gegen Rußland führte ab Sommer 1941 und besonders im Winter 1941/42 zu einem lawinenartigen Anschwellen der Verwundetenzahlen und damit einem immens wachsenden Bedarf an Lazarettplätzen. Schon Ende Juli 1941 waren nach kaum vier Wochen Ostfeldzug mehr Ausfälle zu beklagen als während des ganzen Westfeldzuges 1940. Bereits im August 1941 überließ die Stadt  die Sophienberger Schule „einschließlich Hausmeister“ der Wehrmachtsverwaltung als zusätzliches „Teillazarett / Nebenlazarett Sophienschule des Reservelazaretts Hof“, die Einrichtung erfolgte durch das städtische Hochbauamt.

Seit Juni 1942 zur Unterbringung spanischer Verwundeter genutzt, wurde ab September 1942 dieses Gebäude als selbständiges Sonderlazarett für die 250. (spanische) Infanteriedivision mit eigenem spanischen Sanitätspersonal sowie eigener Verwaltung geführt, da das Ersatzkommando dieser Division ebenfalls in Hof lag. Eine Lazarettverwaltung, Apotheke und Lagerräume für die nun in fünf Gebäuden über Hof verteilten Abteilungen des Reservelazaretts richtete man im August 1942 zentral in der Gaststätte „Vereinshalle“ (Silberspindel) in der Bismarckstraße ein.