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Die
Helmut-Diener-
Combo
1948 - 1972
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Helmut Hans Manfred Günther
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Reinhold Bauer
Hans Dollhopf Günther D. Erich
Schwarz Helmut D.
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Die 1. Besetzung: (1950-60)
Helmut Diener, p
Hans Wagner,bs
Manfred Reicher, sax
Günther Diener, dr
Die 2. Besetzung
Helmut Diener, p
Reinhold Bauer, trp
Hans Dollhopf, bs
Günther Diener, dr
Erich Schwarz, acc
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Ab
Ende
der
40er
Jahre
spielte
Helmut
Diener
in
den
US
Clubs
Bayreuths/
Bindlachs
und
dem
Großraum
Amberg/
Grafenwöhr.
Mit
großem
Erfolg
pflegte
er
die
Swingmusik
amerikanischer
Prä-
gung
bis
heute.
Seine
aktuelle
Combo
Black
&
White
verzichtet
bewußt
auf
die Nachspielerei aktueller Schlager und Hits und
interpretiert die amerikanische Tanzmusik der 50er und 60er Jahre.
Lange bevor das Café Corso, der spätere "Pferdestall" am
Luitpoldplatz in Bayreuth zur festen Adresse der Profbands wurde,
spielte er mit seinen Jungs den Rock'n Roll im selben Lokal als dem
Café Markquart. Er wurde für mehrere Monate in Amberger
Clubs fest verpflichtet und begeisterte dort auch das Publikum im
deutschen Tanzcafé "Paradies". Zwischen Hof und Nürnberg
etablierte er seinen speziellen Stil.

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Notenbeispiele aus dem
Service Club Bindlach
FLOOR SHOWS
Als Einlagen war es in US Clubs der 60er und 70er Jahre durchaus nicht
unüblich, Artisten, Sänger, "Stars" auftreten zu lassen. Sie
wurde von Heidelberg aus durch das Clubsystem geschickt, eine Art
Fronttheater, und spielten am Abend oft an mehreren Orten ca. eine
Stunde.
Nicht selten, aber später immer öfter, war nur ein Musiker
dabei
mit einem Sack voll Noten, die er an die gerade engagierten Musikanten
austeilte mit der Erwartung, dass die Band die Show wohl begleiten
kann. EIN GUTES TRAINING FÜR JUNGE MUSIKER IN JEDEM FALL!
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Hecy erinnert sich:
"Floor Shows" waren auch für uns immer eine Herausforderung.
Heiss erhofft und erwartet, weil man gute Leute sehen konnte,
gefürchtet, weil es immer auch eine spannende Angelegenheit war,
ob man die Herausforderung auch würde meistern können. Mein
Bruder und ich kamen aufgrund unserer Ausbildung mit Noten immer ganz
gut zu recht, die Schlagzeuger jedoch, hatten mit den Hieroglyphen vor
sich oft enorme Probleme und nicht selten waren es gerade ihre
Abschläge oder Pausen mit denen Humoristen und Artisten ihre
Programme
akzentuierten.
Interessante Begegnungen gab es z.B. mit
Ritchie Valens in Bindlach
Jeanny C. Riley im Grand Hotel, Nürnberg
Rufus & Carla Thomas in Grafenwöhr - Rufus zu Hecy: "What a
groovy guitar for a white boy!"
Ray Price und Merle Haggard in Vilseck
Johnny Rodriguez in Garmisch
u.v.m.
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Für die Musiker
dieser Jahre war es ganz normal "Notist" zu sein, das heißt "vom
Blatt" spielen zu können. Ohne ging wenig, es sei denn, man war
"noch besser" und hatte ein absolutes Gehör. Über
Notenmaterial
verfügen zu können, war deshalb für die Musikanten
unheimlich wichtig, wer sie nicht hatte, musste sie sich eben schreiben
oder zumindest abschreiben können. Viele Kapellenleiter
qualifiziereten sich eben damit, genau wie die dazu fähigen
Musiker. Ganz im Gegensatz zu den Bands und ihrer Musik dann in den
60ern. Noten zu den aktuellen Beatnummern gab es nicht, man musste sich
die Akkorde heraus hören, genau wie Ton für Ton bei den
Solos, auch die Texte, zumeist in Englisch, was durchaus noch kein
Pflichtfach in den Schulen war. So hatte jede Generation ihre Probleme.
Musiker und Bands, die bei den Amerikanern spielten, waren
gegenüber den anderen im Vorteil, weil sie in den Clubs,
speziell den Special Service und OffiziersClubs Noten einsehen und
kopieren konnten, die auf dem deutschen Markt, oft Jahre später
erst erschienen.
Das galt natürlich auch für die Tänze. Jitterbug, Blues
und Rock´n Roll hörten und spielten Clubbands lange vor
ihren deutschen Kollegen, die sich von klassischer Tanzmusik und
Schlagern ernährten.
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Videocut aus:
"Kostbarkeiten auf Celluloid"
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Wolfgang Mösch
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Wolfgang Mösch - sax, clarinet
Wolfgang learnt his handywork in the
sixties, during which, while still a schoolboy,
he haunted the Bayreuth Jazz scene. In the
meantime he has become known as one of
the top Jazz players in oberfranken.
His motto is: Just enjoy it!
Bild von der USA Tour Aug, 1995
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Die Musik von Helmut ist
zeitlos und hat bis heute einen großen Freundeskreis.
Jazzorientierte gepflegte Tanzmusik abseits klassischer
Tanzstundenmelodien und Schlageralltag. Die Combo BLACK & WHITE
präsentiert genau
dies.
Hörbeispiele
When you smile
I know why
Blue Moon
Aufgenommen im König-Ludwig-Saal, Oberkonnersreuth von Hans-Heiner
Siems in der Besetzung
Thomas Kießling, sax, cl -Helmut Diener, p - Josef Suda, tp -
Günther Kohl, bs - Siegfried Münch, dr
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Siegfried Münch Hans Hollei Helmut
Diener Günter Kohl Josef Suda
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Josef Suda
? Helmut
?
?
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Quelle: Helmut Diener
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