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Die
Krümelmonster
1973 - 1980
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Michael Stein (+) Ronny
Kropf Stephan Fuchs Miko Flegel (+) |

Stefan Miko Christof Ronny (verdeckt)
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Die 1. Besetzung:
Michael Flegel (g),
Ronny Kropf (dr),
Heino Hermann (kb,perc),
Joachim Hübner (b)
Michael Stein (g)
Die 2. Besetzung:
Michael "Meiko" Flegel (g),
Ronny Kropf (dr),
Stefan Fuchs, keyb
Christof Lemberg, git, voc

Ronny's Backstagekarte

Ein kongeniales Duo -
Genies unter sich
Stefan Fuchs landet später als Redakteur und Musikchef bei SAT 1
Michael "Meiko" Flegel war bis zu seinem frühen Tod
für Radio Mainwelle tätig
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Kleine Bandgeschichte:
Krümelmonster
... ein ziemlich merkwürdiger Name für eine Gruppe, die von
der Schülerband des GCE in Bayreuth zur Tanzmusikcombo mutierte
und mit einer Musik, die damals schon "von gestern" war, direkt ein
bisschen Kultstatus erreicht hat. Aber das ist ja schon ziemlich lange
her...
Besetzung 1:
Michael Flegel (g), Ronny Kropf (dr), Heino Hermann (kb,perc), Joachim
Hübner (b) und Michael Stein (g) gründeten die Band 1973 als
Rockband des Gymnasium-Christian-Ernestinum.
Aufsehen erregten "Krümelmonster" erstmals 1974 bei einem
Bandwettbewerb im Bayreuther Station, wo sie zahlreiche renommierte
Acts ausstachen indem sie auf Platz 2 landeten. Böse Zungen
behaupten heute noch, die Buh-Rufe des Publikums hätten das
"Applausometer" der Jury in die Höhe getrieben und so den zweiten
Platz gebracht.
Nach einigen Auftritten in der Bayreuther Jugendszene löste sich
die Gründungsbesetzung nach dem tödlichen Unfall des
Gitarristen Michael Stein auf.
Besetzung 2:
Nach einiger Zeit fand sich jedoch eine neue Besetzung mit Miko
Flegel(ak-g), Stefan Fuchs (kb), Ronny Kropf (dr) und Christof Lemberg
(e-g), zusammen. Insbesondere die erstgenannten stellten als
kongeniales Gespann die musikalischen Weichen in Richtung "Schlager,
Schrott und Schnulzen bekannt aus Fulm, Fink und Fernsehen".
Allein die Spielfreude der Combo, die witzige Songauswahl und die
betulichen Blödeleien von Stefan und Miko machten die Band zum
Insider-Tip und zur Hausband zahlreicher Hotels und
Kongresshäuser. Highlights waren die selbst verfassten
Schnulzen-Parodien, wie z. B. "In meinem Garten der Liebe", die die
beiden unter dem Pseudonym "Charlie Woprczsalek & Alois
Bimslechner" schrieben.
Dies alles spielte sich von 1976 bis 1980 ab. Dann trennten sich die
Wege aus beruflichen Gründen und nur zu einigen seltenen
Privatfeiern im Bekanntenkreis traf man sich wieder, um alle paar Jahre
noch mal zu "mucken".
Der letzte wunderschöne Abend, an dem wir uns so richtig ins Zeug
gelegt haben fand meiner Erinnerung nach etwa 1988 in der Rosenau
statt. Wir hatten uns vorgenommen etwa alle 10 Jahre einen ganzen Abend
wie früher zu spielen und waren ziemlich aufgeregt, ob sich
überhaupt noch Leute zu uns verirren würden. - Und es kamen
tatsächlich etwa 200 treuer Fans, um diesen Event mitzuerleben!
Damals wussten wir schon, dass Miko schwer gesundheitlich zu
kämpfen hatte, waren aber mit ihm guter Dinge. Wir wussten nicht,
dass es kein weiteres "Zehnjahreskonzert" mehr geben würde. Miko
hat uns wenige Jahre später endgültig verlassen.
Dieses letzte Konzert in der Rosenau habe ich mitgeschnitten. Die
Bänder lagen seither im Archiv. – Sollten auf diesem Wege
Nostalgiker Interesse an den Mitschnitten haben – bitte melden unter
info@waldschrat.de

Ronny Chris Miko Stefan Das letzte Treffen alter Freunde
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Sie waren zu ihrer Zeit eine wirkliche
wichtige Größe

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Ein Virtuose an der Schießbude
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Bereits in diesen Anfangsjahren
zeichnete sich ab, was zum Lebenszweck des guten, in Chicago geborenen
Ronny mit dem amerikanischen Pass, werden sollte - eine Lichtgestalt
Heute arbeitet er
als Mann für die Scheinwerfer im Theater Kulturstadl
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Die Band spielte hin und
wieder auch mit personeller Erweiterung
(wie hier mit Hecy Junold am Bass). Um die eigenen Fans nicht allzu
sehr zu enttäuschen trat die band dann gewöhnlich unter dem
Namen "GUPPI GOLDBARSCH UND DIE SÜ?WASSER COMBO" auf.
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Die stärksten Songs der Band gibts auf ner Doppel CD
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Das konnten nur Miko & die Krümelmonster
Alles was sie brauchten war ein Textheft
Die Musik kam automatisch dazu
In den späteren Jahren wurde auf dieser Basis von den Mitgliedern
der Band die Formation "Guppi Goldbarsch und die
Süßwassercombo" gegründet, ein oder zwei
Krümelmonster ergänzt durch andere, aber immer sehr gute
Musikanten wurden für Überraschungs-Jobs zusammengestellt und
sie konnten jedes Publikum zufriedenstellen.
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Christof Lemberg ist der übrig gebliebene Musiker:
mit WALDSCHRAT ist er in unserer Region vielen bekannt, aber ebenso als
genialer vielseitiger Gitarrist und Bassist der Jazzformation "RED MAIN
RAMBLERS".
Das ist aber noch lange nicht alles. Chris hat einige musikalische
Projekte am Laufen, dazu gehört Rock- und Soulmusik, aber auch
jazzige Sambamusik.
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Eine weitere
Folgeerscheinung der Krümelmonster waren Ende der 70er
MARRAKESCH EXPRESS
Dazu ein kleines Feature von Sammy Sommerer, heute mit der
Lehrer-Bigband Bayern im Jazz gelandet
Hallo Hecy,
bin zufällig auf die Seite gestoßen. da hast Du dir ja einen Haufen Arbeit gemacht, aber das Ergebnis überzeugt!
Zu Marrakesch Express: Entstanden ist Projekt schon bevor Heino und Christof dazu gestoßen sind. Zunächst bestand das Ganze aus Michael Struck und mir, dann kam Irene Rönsch dazu und Michael ??? an den Tasten. In dieser Besetzung hatten wir den einen oder anderen Auftritt, z.B. im Chez Bled und bei einem der damals jährlich stattfindenden Rock-in-BT-Veranstaltungen. Dann stießen Heino und Christof, dazu, Inrene und Michael gingen, das müsste 1979 im Herbst gewesen sein. In dieser Formation existierten wir bis ca. 1982 und hatten einige Auftritte zwischen Hain im Spessart und Amberg, Hof und Nürnberg. Dann hat es uns in alle Windrichtungen verschlagen... Vorher habe ich mit Rainer Hartmann, Frank Schmitz, Thommy Wagner und zeitweise Gerald Nienaber "Saitenstechen" gemacht, eine Mischung aus Jazz und Fok/Bluegrass.
Mein Werdegang (kleine Korrektur der "History"): Ich war zunächst beim Bändla, dann gab´s da eine kreative Pause (ich glaube, Ralf hat seine Prüfungen gemacht o.ä.). In dieser Zeit lief das Marrakesch-Express-Projekt an, so dass ich mich dann in aller Freundschaft vom "Bändla" getrennt habe. Ende der 80er war ich in Würzburg aktiv, zunächst mit Mandoline (s. Saitenstechen), dann bin ich umgestiegen auf Sax. Damit bin ich 1988 in die Würzburger Jazz-Ini-Big-Band eingestiegen, zunächst am 2. Alt, später am 1. Alt. 1993 habe ich die Lehrer-Big-Band Bayern mit aus der Taufe gehoben. Die gibt´s immer noch und ich bin immer noch dabei.
Mit besten Grüßen aus Alerheim im Nördlinger Ries Heinz Sommerer
Was aus Christof geworden ist, wurde berichtet Heinz Sommerer stieg
später bei DES BÄNDLA ein, Michael Struck ist Doc.
Heino Herrmann such' ich noch!
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Quelle: Chris Lemberg
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